
Generalversammlung 2021 der Kinderhilfe Bethlehem
Die Region von Bethlehem war 2020 besonders stark von der Covid-19-Pandemie betroffen. Der Tourismus als wichtigste Einkommensquelle kam komplett zum Erliegen, und zahlreiche Restriktionen schränkten das Leben der Bevölkerung über lange Zeit ein. Umso erfreulicher ist, dass es den Mitarbeitenden gelungen ist, den kompletten Betrieb des Caritas Baby Hospital das ganze Jahr über aufrechtzuerhalten.
Das Infektionskontrollmanagement des Kinderkrankenhauses zählt zu den führenden des Landes. Dank der strengen internen Richtlinien kam es zu keinen Corona-Ansteckungen im Caritas Baby Hospital. 2.500 kleine Patientinnen und Patienten wurden im vergangenen Jahr stationär und 30.000 Kinder ambulant behandelt. Durch die gestiegene Armut waren Familien − mehr als in den Vorjahren − auf finanzielle Hilfe durch den Sozialdienst angewiesen.
Im Corona-Jahr 2020 konnte der Verein auf die ungebrochene Solidarität der Spenderinnen und Spendern zählen und so die Jahresrechnung mit einem Plus abschließen. „Wir freuen uns sehr über die große Verbundenheit mit dem Kinderkrankenhaus in Bethlehem. Das Wissen darum ist gerade in schweren Zeiten auch für die Menschen in Bethlehem sehr wertvoll“, hält Sibylle Hardegger, Präsidentin der Kinderhilfe Bethlehem, fest.
An der ordentlichen Generalversammlung 2021, die in diesem Jahr erneut in schriftlicher Form erfolgte, genehmigten die Mitglieder des Trägervereins Kinderhilfe Bethlehem entsprechend den Jahresbericht und die Jahresrechnung.
Neue Ordensgemeinschaft kommt nach Bethlehem
Voraussichtlich im Herbst 2021 wird wieder eine Schwesterngemeinschaft im Caritas Baby Hospital ihren Dienst aufnehmen. Damit wird eine lange Tradition fortgesetzt. Vier Schwestern der Kongregation der „Suore di Carita delle Sante Bartolomea Capitanio e Vincenza Gerosa“ (Suore di Maria Bambina) mit Mutterhaus in Mailand führen die Präsenz der Elisabethinen-Schwestern fort. Sie waren im Januar 2021 nach mehr als 40 Jahren Einsatz in Bethlehem nach Italien zurückberufen worden.
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Carmen Sibbing, carmen.sibbing@caritas.de